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Zorro zieht ein
ein Hundewelpe kommt in sein neues Zuhause!

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Unser Hundewelpe zieht bei uns ein!

Es ist ein kühler Sonntagmorgen im März, als wir uns wieder auf den Weg in die Heide machen. Wir sind so aufgeregt, dass wir mal kurz rausmüssen, obwohl wir nur gut eine Stunde Fahrzeit haben.

Wir freuen uns sehr, haben aber auch ein wenig Magengrummeln. Unser erster Hund Rocky findet Besuch von Hunden bei sich zuhause schon wenig prickelnd. Jetzt soll ein zweiter Hund bei uns EINZIEHEN… Wie wird er darauf wohl reagieren?

Dann sind die letzten Meter geschafft. Wir sind bei unseren Züchtern in der Heide angekommen.

Was ein Whippet-Welpe kostet

Bevor wir den Kleinen bekommen, gibts noch das Offizielle zu erledigen. Ein Whippetwelpe kostet zwischen 1000 und 1.500 Euro und wir sind mit 1.200 Euro dabei.

Wir rechnen natürlich nicht damit, einen stubenreinen Welpen zu bekommen: Züchterin: „Die Welpen sagen Bescheid, wenn sie rausmüssen! Zorro auch.“ Wir sind begeistert. Unser Welpe ist wohl schon stubenrein. Super.

Welpe stubenrein ins neue Zuhause?

Dann gehts endlich zum Hundehaus. Die anderen Welpen begrüßen uns freudig. Aber wo ist Zorro? Unser kleiner Mann ist ziemlich schüchtern und ziert sich. Seine Nasenspitze lugt 1-2 mal aus der Luke zum Welpenauslauf. Wir locken und locken… Dann gibt sich der Kleine doch einen Ruck und stürmt heraus zu uns. Und ein paar Minuten später dürfen wir ihn endlich nacheinander auf den Arm nehmen.

Und es ist Zeit, dass Rocky seinen neuen Mini-Kumpel kennenlernt. Hoffentlich ist er lieb zu ihm. Wir lassen Rocky aus dem Auto und setzen das Hundebaby unauffällig und ohne viel Aufhebens auf den Boden. Rocky schnuppert kurz und wendet sich dann ab (Baby? Laaaangweilig!!!) Das ist natürlich schon mal super gelaufen! Er kommt noch mehrfach mit dem Kleinen zusammen und bleibt dabei völlig gelassen.

Die Züchter haben mir erzählt, dass die älteren Hunde die Welpen oft 2 Wochen lang keines Blickes würdigen und sie wenn überhaupt nur anknurren.

Aber wir scheinen wirklich Glück zu haben. Der Kleine ist sehr zurückhaltend. Der Große freundlich.

Den Welpen nach Hause holen – die Autofahrt

Wir brechen auf nach Hamburg. Ich sitze mit den Hunden hinten, eine Hand bei Rocky und den kleinen Zorro habe ich auf dem Schoß. Er ist aufgeregt, der Kleine ist erst 1x Auto gefahren und er zittert heftig.

Nach 10 Minuten Fahrt legt sich Zorros Aufregung und der Welpe schläft ein.

Die 1stündige Autofahrt verläuft mit einer kleinen Pieselpause völlig problemlos. Läuft das nicht alles ZU glatt?

Sogar Zuhause bleibt alles harmonisch. Zunächst… Gerade mal ein paar Stunden später werden wir 2 ganz andere Hunde erleben. Aber dazu gleich mehr.

Unser Kleiner erkundet das Wohnzimmer. Und hat bei der Aufregung natürlich eins total vergessen: Was tut er mal noch, wenn man mal pieseln muss? Unsere Züchterin meinte doch: „Also die Welpen sagen Bescheid, Zorro auch.“ Zorro dagegen hockt sich gelassen vor unser Bücherregal und lässt einfach mal laufen. Ist ja egal. Wo es hier soviel Neues gibt, wie soll man da so schnell wissen, wo es rausgeht? Zum Beispiel das tolle Sofa findet Zorros volle Begeisterung. Genauer gesagt Rockys Sofastelle. Da will Zorro rauf und der Große zeigt dem Welpen die 1. Grenze auf und knurrt.

Nun könnte man meinen, sowas schüchtert einen Welpen ein. Oder dass ein Welpe in einem neuen Zuhause vielleicht sogar GENERELL schüchtern ist. Tja, manchmal ist es anders, als man denkt.

Wie unser Welpe versucht, uns zu erziehen

Der kleine Herr Zorro. Als wir es uns Abends gemütlich machen, fängt der 9 Wochen alte Welpe schon an, seine Grenzen auszuloten.

Er beisst in den Tisch. Meine Frau ruft streng: NEIN! Was tut der Welpe? Kuschen? Ängstlich weglaufen? Nicht unser Zorro: Er bellt sie strafend an.

Wir sind platt! Zorro hat null Respekt. Es fällt uns schwer, uns das Lachen zu verbeissen. Natürlich darf der Kleine bei uns auch aufs Sofa. Erstmal nur auf unseren Schoß. Direkt neben sich würde Rocky ihn nicht akzeptieren.

Dann will der Kleine doch näher zu Rocky. Wir erlauben es. Schlimmer, als dass der Große es abwehrt, kann es nicht werden.

Und dann springt Rocky mit einem Satz drohend Richtung Zorro. Der Welpe kreischt auf. Der Große hat ihm allerdings kein Haar gekrümmt. Aber die kleine Erziehung saß.

Wenn erwachsene Hunde Welpen erziehen

Ab der 8. Lebenswoche testen Welpen ihre Grenzen aus, das ist normal. Und sie werden dann von den erwachsenen Hunden erzogen. Und die sind dann auch mal streng.

Denn Rocky hat tatsächlich überhaupt nicht generell etwas gegen den Kleinen.

Als das Hundebaby sich einen Tag später besser benimmt, darf es dann doch mit aufs Sofa! Da sind selbst wir platt!

Und nächste Woche seht Ihr:

Der Welpenausstattungskauf – Nützliches und Unnützes und warum man immer mehr Geld ausgibt, als geplant!

Weiter gehts wie immer nächsten Sonntag um 9 Uhr früh! 🙂

(c) die Ramelöwin